Die Einrichtung eines Dauerauftrages ist dann sinvoll, wenn man gleiche Beträge von Zeit zu Zeit an ein anderes Konto überweisen muss. Im Gegensatz zur Einzugsermächtigung übernimmt der Überweisende den aktiven Teil der Transaktion, ausserdem ist ein Rückziehen der Überweisung nicht mehr möglich. Ein Dauerauftrag ist eigentlich das Gegenteil einer Einzugsermächtigung, da hierbei der Überweisende der aktive Teil ist. Der Unterschied ist ausserdem, dass man die Beträge nach der Überweisung nicht mehr zurückziehen kann. Wie auch bei allen anderen Überweisungsarten, ist ein Rückruf selbstverständlich hierbei auch möglich, so lange der Geldbetrag dem Empfänger noch nicht gutgeschrieben wurde.
Daueraufträge werden in der Regel für Zahlungen beispielsweise an Kreditinstitute (Kredittilgung), Bausparkassen (Baufinanzierung, Baudarlehen usw.) verwendet. Ihre Vorteile mit einem Dauerauftrag haben wir im Folgenden kurz aufgezählt:
- Sie erteilen einmal einen Dauerauftrag und müssen sich um wiederkehrende Zahlungen keine Sorgen machen.
- Mit der Einräumung eines Dauerauftrages sparen Sie viel Zeit und auch Geld.
- Die Zahlungstermine müssen von Ihnen nicht mehr überwacht werden.
- Sie werden keine Zahlungen zu spät leisten oder Zahlungstermine verpassen.
Daueraufträge werden in der Regel für folgende Zahlungen bzw. Überweisungen eingeräumt: Wohnungsmiete, Leasinggebühren, Fernseh- und Rundfunkgebühren, Abschlagsszahlungen für Strom, Heizung und Wasser, Versicherungen, Vereinsbeiträge, Unterhaltszahlungen, verschiedene Dauerbezüge sowie regelmäßige Einzahlungen auf einen Sparplan.
Der Dauerauftrag hat keine oder nur sehr wenige Nachteile. Mögliche Nachteile bei einem Dauerauftrag sind beispielsweise:
- Im Gegensatz zum Einzugsverfahren entstehen Kosten
- Verringerung der Elastizität bei der Kassenhaltungsdisposition
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