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Die Schufa ist bei Kreditnehmern gefürchtet – denn anhand der Schufa-Auskunft entscheidet die Bank oftmals, ob sie dem Kunden Kredit gewährt. Wer bereits in naher Zukunft mit einem Kredit rechnet, sollte aus diesem Grund überprüfen, ob die über ihn gespeicherten Daten korrekt sind.
Jedem Bankkunden steht Schufa-Auskunft zu
Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist meist der erste Ansprechpartner, wenn das Kreditinstitut Informationen über die Bonität des Kunden benötigt. Die Schutzgemeinschaft sammelt Daten aller Bürger, die Rückschlüsse auf seine Zahlungsfähigkeit erlauben. Sie speichern die Anzahl und Summen der laufenden Kredite, Insolventen sowie die Mahnverfahren. Diese Informationen verkauft sie an die Kunden.

Ergibt die Schufa-Auskunft, dass der Kreditanfragende einen negativen Eintrag im Register hat, dann verweigern Banken in der Regel den Kredit von vornherein. Wie die Auskunftei die Kreditwürdigkeit des Einzelnen bewertet ist unbekannt, da sie weder die vollständigen Erfassungsmerkmale preisgibt, noch über welche Dauer sie Daten speichert.

Umso ärgerlicher ist es, wenn die gespeicherten Daten unvollständig oder die Schufa-Auskunft unkorrekt ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Angaben falsch sind, sind sogar recht hoch. Finanztest hat 2010 die Informationen der Auskunfteien gestestet und ist zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen: Von insgesamt 89 Schufa Anfragen waren lediglich die Daten von 11 Personen korrekt und vollständig. In den meisten Daten fehlten Girokonten, laufende Kredite, Handyverträge oder Kreditkarten.

Wer einen neuen Kredit aufnimmt, sollte daher zunächst eine Schufa-Auskunft anfordern und seine Daten überprüfen. Denn ist ein abgezahlter Kredit als noch offen gespeichert, stellt die Bank dem Kunden einen kleineren Kreditrahmen bereit. Außerdem sinken die Chancen auf einen günstigen Zinssatz, da sie zudem das höhere Ausfallrisiko in den Zinskonditionen berücksichtigt. Die Schufa-Auskunft ist für den Bankkunden völlig unkompliziert. Denn seit April 2010 ist die Schufa dazu verpflichtet, einmal im Jahr Anfragende die über sie gespeicherten Daten kostenlos mitzuteilen.

Personen, die bereits wissen, dass sie bald eine größere Geldsumme aufnehmen möchten, und davor einen kleineren Kredit aufnehmen möchten, sollten sich den Schritt genau überleben. Denn sobald sie bei einem Kreditinstitut nach einem Kredit fragen und die Bank das Gesuch ablehnt, teilt sie dies der Schufa mit. Die wiederum vergibt dem Bankkunden eine negative Bewertung. Deshalb kann es sich für sie lohnen, gezielt nach einem Kredit ohne Schufa zu suchen, den einige Direktbanken anbieten.

Sie haben den Vorteil, dass die Bank keine Daten an die Schufa übermittelt und bei der Bonitätsprüfung auch keine Schufaauskunft heranzieht. Das heißt allerdings nicht, dass die Bank auf eine Prüfung der Kreditwürdigkeit verzichtet – sie zieht lediglich andere Erfassungsmerkmale heran. Beim Kredit ohne Schufa ist in der Regel das regelmäßige Einkommen des Kreditnehmers ausschlaggebender für die Kreditvergabe, als beim herkömmlichen Kredit.